Threat Intelligence (deutsch: Bedrohungsinformationen) bezeichnet die Sammlung, Auswertung und Analyse von Informationen über aktuelle und potenzielle Bedrohungen.
Threat Intelligence (deutsch: Bedrohungsinformationen) bezeichnet die Sammlung, Auswertung und Analyse von Informationen über aktuelle und potenzielle Bedrohungen für eine Organisation oder ein System. Dabei werden Daten aus verschiedenen Quellen wie öffentlichen Sicherheitsmeldungen, forensischen Analysen, Social-Media-Beiträgen oder Dark-Web-Informationen gesammelt, um ein umfassendes Bild von Bedrohungen zu erhalten.
Auch der Annex A.5.7 der ISO 27001:2022 befasst sich mit dem Thema "Bedrohungsinformationen" und beschreibt die Anforderungen an ein Organisation, um Informationen über Bedrohungen für die Informationssicherheit zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen.
Ziel von Threat Intelligence ist es, frühzeitig auf potenzielle Angriffe oder Bedrohungen aufmerksam zu werden und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Bedrohungen können Schwachstellen und Angriffsmuster erkannt werden, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und schnell auf aktuelle Bedrohungen reagieren zu können.
STI gibt einen Überblick über die aktuelle Bedrohungslandschaft, der Entscheidungsträgern in Unternehmen dabei hilft, fundierte Entscheidungen über ihr Cybersicherheitsrisikomanagement zu treffen. Folgende Punkte können hier berücksichtigt werden:
Trends und Muster:* Identifizierung neuer Bedrohungsarten, sich entwickelnder Trends und Muster in der Cyberkriminalität sowie Änderungen des Verhaltens von Bedrohungsakteuren.
Geopolitische Bedrohungen: Bewertung des Risikos durch Cyberangriffe ausländischer Regierungen oder staatsgeförderter Gruppen.
Branchenspezifische Bedrohungen: Verständnis der besonderen Bedrohungen, denen Unternehmen in bestimmten Branchen ausgesetzt sind, z. B. Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen oder Energieversorgung.
Unternehmenswerte: Identifizierung der wichtigsten Vermögenswerte des Unternehmens, die für Angreifer attraktiv sein könnten, und Bewertung des Risikos für diese Vermögenswerte.
Geschäftsauswirkungen: Einschätzung des potenziellen Schadens, der durch einen Cyberangriff für das Unternehmen entstehen könnte, sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Ruf.
TTI sind detaillierte und zeitnahe Informationen über spezifische Bedrohungen und Bedrohungsakteure, die Unternehmen nutzen können, um ihre Cybersicherheitsabwehr zu stärken und laufende Angriffe zu stoppen. Folgende Punkte können hier berücksichtigt werden:
Indikatoren für Kompromiss : Spezifische Informationen, die auf die Gegenwart eines Angreifers oder einer Bedrohung in einem System hinweisen können, z. B. IP-Adressen, URLs, Dateihashs oder Malware-Signaturen.
Taktiken, Techniken und Prozeduren: Die spezifischen Methoden, die Bedrohungsakteure verwenden, um Angriffe auszuführen, z. B. Spear-Phishing, Social Engineering oder Ausnutzung von Schwachstellen.
Malware-Analysen: Detaillierte Informationen über die Funktionsweise von Schadprogrammen, einschließlich ihrer Verbreitung, ihres Schadens und ihrer Erkennungsvermeidungstechniken.
Kampagnen-Tracking: Überwachung laufender Cyberangriffskampagnen und Identifizierung der beteiligten Bedrohungsakteure, ihrer Ziele und ihrer Methoden.
OTI konzentriert sich auf die umsetzbare Analyse von aktuellen und unmittelbaren Bedrohungen, die Ihr Unternehmen direkt betreffen. Anders gesagt, es geht um konkretes Handeln gegen unmittelbare Gefahren. Folgende Punkte können hier berücksichtigt werden:
Kurzfristiger Fokus: OTI befasst sich mit laufenden Angriffsversuchen oder Bedrohungen, die Ihr Unternehmen in naher Zukunft angreifen könnten.
Umsetzbare Erkenntnisse: OTI liefert nicht nur Informationen über Bedrohungen, sondern auch praktische Hinweise, die Ihr Sicherheitsteam nutzen kann, um Angriffe zu stoppen und Ihr Unternehmen zu schützen.
Verbessertes Risikomanagement: Ermöglicht es Unternehmen, die potenziellen Auswirkungen von Cyberbedrohungen besser zu verstehen und effektive Risikomanagementstrategien zu entwickeln.
Geringere Kosten: Proaktive Maßnahmen zur Prävention von Cyberangriffen können kostspielige Datenschutzverletzungen und Betriebsunterbrechungen verhindern.
Effektivere Entscheidungsfindung: Führungskräfte können fundierte Entscheidungen über die Zuweisung von Ressourcen und die Implementierung von Sicherheitskontrollen treffen.
Verbesserte Cybersicherheitskultur: Das Bewusstsein für Bedrohungen in der gesamten Organisation kann zu einem wachsameren und sichereren Verhalten der Mitarbeiter führen.
Schnellere Reaktionszeit: Threat Intelligence ermöglicht es Sicherheitsteams, schneller auf Bedrohungen zu reagieren und Angriffe zu stoppen, bevor sie Schaden anrichten können.
Geringere Schadensauswirkungen: Eine schnellere Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Cyberangriffen zu verringern.
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