Das Timeboxing ist ein zentrales Konzept der agilen Softwareentwicklung und kommt in immer mehr Bereichen zum Einsatz. Grundsätzlich bezieht sich eine Timebox auf die Zeit, die Sie haben, um eine Aufgabe zu erfüllen.
Das Timeboxing ist ein zentrales Konzept der agilen Softwareentwicklung und kommt in immer mehr Bereichen zum Einsatz. Grundsätzlich bezieht sich eine Timebox auf die Zeit, die Sie haben, um eine Aufgabe zu erfüllen. Das Besondere an der Timeboxing-Methode ist, dass sie den Aspekt Zeit höher einstuft als Inhalte und Ressourcen.
Damit passt sie hervorragend zu agilen Arbeitsansätzen und schärft den Fokus. Wichtig beim Timebox Management ist zudem, dass sich die Umfänge und Inhalte stetig ändern können. Der Zeitrahmen jedoch bleibt gleich.
Mobile Anwendungen und Webanwendungen werden heute regelmäßig mithilfe von agilen Methoden entwickelt. Bei diesen geht es weniger um eine Deadline als vielmehr um eine Timebox. Obwohl Deadline und Timeboxing einander nicht ausschließen, gibt es drei zentrale Unterschiede.
Die Timebox ist eine wichtige Technik, die darauf abzielt, den Fokus aufrechtzuerhalten. Deshalb können Sie diese Methode sowohl bei der Entwicklung von Webanwendungen als auch bei privaten Aufgaben verwenden. In der Praxis basiert die Timeboxing-Methode auf unterschiedlichen Schritten:
Das Besondere an dieser Vorgehensweise: Sie können mit Timeboxing sogar Projekte managen, die nicht genau spezifizierbar sind. Gleichzeitig lassen sich hochdynamische Vorhaben auf diese Weise am einfachsten umsetzen.
Gut zu wissen: Bei der traditionellen Planungsarbeit stehen Vorgänge im Fokus, beim Timeboxing hingegen die Abfolge von Arbeitsabschnitten. Deshalb eignet sich diese Methode für die Entwicklung von Gesundheitsapps oder DiGAs wie auch für komplexe Pentests im Unternehmen.
Mit der Timeboxing-Methode gelingt es Ihnen, Ihre Arbeiten effizienter durchzuführen. Deshalb können Sie den Ansatz für private Projekte oder Ihren Arbeitsalltag gleichermaßen nutzen. Dafür unterteilen Sie die verfügbare Arbeitszeit in Timeboxes, die allesamt gleich groß sind.
Danach definieren Sie die zu erledigenden Tasks und schätzen, wie lange jede von ihnen dauern wird. Haben Sie diese Aufwandseinschätzung vorgenommen, können Sie die Aufgaben auf einzelne Timeboxes aufteilen. Anschließend arbeiten Sie die einzelnen Zeitfenster nacheinander ab.
Übrigens: Die Pomodoro-Technik verfolgt grundsätzlich dieselbe Vorgehensweise. Allerdings handelt es sich dabei um sehr kurze Zeitfenster. Beim Timeboxing können Sie Ihre Fokuszeiten großzügiger gestalten.
Unabhängig vom agilen Ansatz lässt sich die Scrum Timebox auch im klassischen Projektmanagement nutzen. Dazu planen Sie Ihr Projekt auf oberster Ebene mit Arbeitspaketen, die Sie anschließend dem jeweiligen Zeitraum zuordnen.
Da diese Methodik ein gewisses Umdenken erfordert, entscheiden sich viele Projektmanager jedoch für einen hybriden Ansatz. In diesem Fall planen Sie einen Teil der Aufgaben auf traditionelle Weise. Den anderen Teil setzen sie mit der Timebox um. Durch dieses Vorgehen können Se auch Aspekte des Projekts berücksichtigen, die Sie vorab nicht genau einschätzen können.
Die Timebox ist im agilen Softwaremanagement beheimatet. Sie können sie für Infrastruktur-Pentests, Mobile Anwendungen oder Softwareentwicklung gleichermaßen nutzen. Schließlich basiert jedes Scrum-Projekt auf festgelegten Zyklen, während derer Sie Ihre Projekte kontinuierlich verbessern.
Tatsächlich richten sich viele Aspekte in Scrum nach der Timebox aus. Die Grundlage dafür stellen die User Storys im Backlog dar. Diese konzentrieren sich auf den Mehrwert des Projektes. Jede dieser Storys bricht das Entwicklungsteam wiederum in eine Vielzahl an Aufgaben herunter. So passen sie dann in die Timebox hinein. Zu den wichtigsten Timeboxing-Events im Scrum gehören:
Gut zu wissen: Jedes Event in Scrum erhält seine eigene Timebox, beispielsweise die Sprint Planning Timebox. Sie beträgt wenige Stunden bis mehrere Arbeitstage, abhängig von der Dauer des Sprints.
Das Timeboxing ist ein wichtiges Hilfsmittel im modernen Entwicklungsalltag. Mit ihm können Sie Ihren Fokus schärfen und sich besser auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren. Statt der Entwicklung gemäß dem Wasserfallmodell fördert die Methodik die dynamische Softwareentwicklung und erlaubt eine kontinuierliche Verbesserung. Deshalb vertrauen auch Experten wie Turingpoint oder Atlassian auf diese Ansätze.
Das Timeboxing funktioniert selbst bei Pentests für verschiedene Testmethoden: White-, Black- und Grey-Box Tests können unterschiedlich umfangreich ausfallen. Durch den vordefinierten Zeitrahmen gelingt es, den Fokus auf die wichtigsten Aspekte zu konzentrieren.
Natürlich müssen Sie für die Aufwandseinschätzung die grundlegende IT-Infrastruktur kennen. Denn obwohl der Penetration Testing Execution Standard (PTES) ein Regelwerk bietet: Das tatsächliche Verfahren kann je nach Unternehmen abweichen. Beispielsweise gibt es sechs Linux-Distributionen für Penetrationstests, die abhängig von der zu testenden Umgebung zum Einsatz kommen.
Beim Timeboxing müssen Sie für die anstehenden Aufgaben zunächst den Aufwand einschätzen. Hier ist es einfacher, den allgemeinen Arbeitsaufwand abzuschätzen. Auf diese Weise werden Kosten und Preisgestaltung für einen Pentest deutlich transparenter. Gleichzeitig ist es möglich, einen Zeitrahmen bereitzustellen. Während diesem können sich die Sicherheitsexperten auf die Prüfung von Standards konzentrieren. Dazu gehört beispielsweise, dass bei der Softwareentwicklung die OWASP Mobile Top 10 berücksichtigt wurden.
Übrigens: Das Timeboxing macht beim Pentest vs. Red-Team-Assessment den Unterschied aus. Während sich Penetrationstests verhältnismäßig einfach timeboxen lassen, ist das beim Red-Team-Assessment nicht der Fall. Schließlich sollen solche Assessments einen echten Angriff simulieren. Und Angreifer hören am Ende der Timebox nicht auf, falls sie in Ihr System eindringen konnten.
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