Die Schatten-IT umfasst sämtliche IT-Systeme, die in einem Unternehmen zum Einsatz kommen und nicht von der IT-Abteilung kontrolliert werden.
Die Schatten-IT umfasst sämtliche IT-Systeme, die in einem Unternehmen zum Einsatz kommen und nicht von der IT-Abteilung kontrolliert werden. Sie sind eine Reaktion auf Hindernisse und erleichtern es Ihnen, Arbeitsaufgaben effektiv abschließen zu können. Damit steht der Einsatz von Schatten-IT im direkten Zusammenhang zu Ihren Geschäftsprozessen. Solche Systeme lassen sich über sämtliche Abteilungen hinweg nutzen.
Die Schatten-IT ist in der Definition also jedes IT-System, das Sie verwenden, aber über das Ihre IT keine Kontrolle hat. Übrigens beschränkt sich die Schatten-IT Definition nicht auf den Bereich der Software, sondern ebenfalls die Hardware.
Nach wie vor entscheiden sich zahlreiche Unternehmen dafür, spezielle Anwendungen zu verbieten. Das Ergebnis ist ein fortwährender Kampf zwischen den Anwendern und der IT-Abteilung.
Diese Streitigkeiten führen zu keinem wünschenswerten Ergebnis, weswegen sie Cloud-Dienste und Software möglichst ohne Rücksprache mit der IT nutzen: Sei es, um eine Präsentation zu teilen oder Bilder an einen Kollegen weiterzugeben. Der Grund dafür ist nicht nur die Zweckmäßigkeit, sondern auch die Notwendigkeit, solcher Dienste. Auf diese Weise umgehen einzelne Mitarbeitende, Gruppen oder Abteilungen die Konfrontation und verwenden stattdessen eine solche Schatten-IT.
Die Schatten-IT ist längst nicht mehr neu. Umfragen unter IT-Leitern ergaben, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden solche Software nutzt. Betroffen davon sind vor allem Unternehmen, die innovative und junge Mitarbeitende beschäftigen. Sie verfügen über die notwendigen Kenntnisse und fühlen sich in der Welt der Computer zuhause.
Auch dann, wenn Sie besonders restriktiven IT-Regeln folgen, verleiten Sie Ihre Mitarbeitenden dazu, den Anteil an Schatten-IT zu erhöhen.
Warum ist das so? Sind die Mitarbeitenden daran gewöhnt, privat auf komfortable IT-Lösungen zu setzen, fordern sie diese Leistung auch im professionellen Bereich ein. Besonders beliebt sind Cloud-Solutions, die selbst für Menschen ohne tiefere IT-Kenntnisse nutzbar sind.
Dass es die Schatten-IT gibt, ist an und für sich kein Problem. Vielmehr ist es das Ausmaß, das sich negativ bemerkbar macht. Denn sobald viele unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kommen, geht die durch einzelne Lösungen gewonnene Flexibilität verloren. Außerdem kann bei einem Übermaß an Software-Lösungen die Kosten-Planung aus den Fugen geraten. In solchen Fällen kommt es zu doppelten Käufen oder nicht ausgelasteten Lizenzen, die zu einer deutlichen Kostenzunahme führen.
Nein, solange die Schatten-IT die IT-Sicherheit nicht gefährdet, gibt es keinen Grund, sie als bedrohlich anzusehen. Allerdings kann sie schnell zu einem komplexen und kostspieligen Problem werden. Deshalb lohnt es sich, die unternehmensinternen Gründe genauer zu untersuchen. Was fehlt den Mitarbeitenden, dass sie sich mit der Schatten-IT behelfen müssen? Durch strukturelle und strategische Lücken entsteht ein Misalignment, das ein schwerwiegenderes Problem darstellen kann.
Die Schatten-IT im Unternehmen zu verwalten ist eine etwas größere Aufgabe. Am besten eignet sich hierfür eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Stakeholdern. Sie können Auskunft darüber geben, welche Software eingekauft wurde. Das Resultat ist, dass Sie Ihre Schatten-IT aufdecken und so ein effektives Software-Lizenzmanagement einführen können.
Da sich Mitarbeitende ihre Software für die Arbeit nicht selbst kaufen, existiert immer eine Spur in Richtung Firmen-Ausgaben. Meist handelt es sich um Spesen- oder Kreditkartenabrechnung, über die Sie Software-Käufe lokalisieren können. Auf diese Weise lässt sich eingrenzen, welche Cloud-Plattformen die Mitarbeitende im Unternehmen nutzen.
Richtlinien im Softwarebereich müssen Sie stets auf dem aktuellsten Stand der Technik halten. In der Regel betreffen diese Richtlinien Höchstgrenzen für die anfallenden Kosten. Allerdings funktioniert das nicht mehr, wenn Cloud-Dienste zum Einsatz kommen. Denn die monatlichen Gebühren sind niedrig und unterschreiten meist den festgelegten Schwellenwert. Wichtig: Selbst bei einem effektiven Management sollten Sie den Innovationsimpuls Ihrer Firma nicht einschränken.
Um dem Problem der Schatten-IT entgegenzuwirken, haben sich schon seit Langem einige Tools bewährt. Ein SAM-Tool hilft dabei, die Ausgaben der unternehmenseigenen SaaS-Ausgaben zu verwalten. Gleichzeitig bieten diese Tools eine hervorragende Möglichkeit, den Überblick über die IT-Umgebung zu behalten: Sowohl über die On-Premises Lösungen als auch über die Cloud-Lösungen.
Die Schatten-IT stellt für die interne IT-Abteilung ein großes Problem dar. Obwohl sie für viele Mitarbeitende unerlässlich scheint, ist es mit ihrem Einsatz schwierig, die Schutzziele der IT-Sicherheit zu erfüllen. Besser ist es, solche Cloud-Lösungen oder anderweitige Software in die vorhandene IT-Infrastruktur zu integrieren. Clouds stehen zwar für ein schnelles Wachstum bei gesteigerter Verbreitung. Dennoch können sie von den Administratoren in das interne System integriert und überwacht werden.
Wie groß die Schatten-IT innerhalb Ihrer Firma ist, hängt vom Einzelfall ab. Während es hin und wieder ein einzelner Mitarbeitender ist, der auf Abonnementsoftware setzt, kann sie ganze Geschäftseinheiten betreffen. Um die IT-Sicherheit innerhalb Ihrer Organisation zu gewährleisten, sollten Sie deshalb versuchen, stets ein Auge auf die sogenannte Shadow IT zu haben.
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